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27.11.2018

Man sieht, was man geschafft hat

(hhr) Ohne den Stuckateur-Beruf geht heute kaum etwas. Es ist meist eine Arbeit im Freien

Dieter Heizmann (Foto) vom Stuckateurbetrieb Sauter in Singen geht seiner Arbeit sehr gerne nach.
Am Ende des Tages sieht er ganz konkret das Resultat seiner Arbeit. | Bild: H.Hagenlocher

Wenn Dieter Heizmann berichtet, was alles zum Arbeitsgebiet seines Berufes gehört, spürt man die Freude an seinen Aufgaben. Vom Vollwärmeschutz und der Isolierung von Gebäuden, über Gipser-Tätigkeiten und der Gestaltung von typischen Stuckateur-Fassaden und Grundierungen sowie den Trockenbau bis hin zu Kellersanierungen und der Schimmelbekämpfung umfasst der Stuckateurberuf heute eine Vielfalt von Aufgaben, die seinesgleichen sucht. Bei der Erstellung, der Instandhaltung oder der Sanierung von Gebäuden oder Gebäudeteilen geht ohne den Stuckateur ganz offensichtlich kaum noch etwas.

Im Jahre 1984 hat er seine Lehre bei der Firma Sauter begonnen. Das Singener Unternehmen Sauter ist heute einer der großen Handwerksbetriebe in der Region mit rund 80 Mitarbeitern. „34 Jahre bin ich nun dabei“, erzählt 49-jährige Singener.

„Meistens sind wir drei Leute im Team“, so Heizmann. Er habe immer wieder Kolleginnen und Kollegen kommen und gehen gesehen. Doch seine Begeisterung für den Stuckateur-Beruf sei geblieben. Egal, ob Fließestrich, Brandschutz oder Dämmarbeiten, wie zum Beispiel das Zuschneiden von Dämmplatten oder das Verputzen im Team, die Arbeit gefalle ihm sehr. „Auch unser Beruf hat sich über die Jahre verändert“, erzählt er. Die Technik werde immer mehr, was nichts Schlechtes sei.

Der Umgang mit Maschinen bereite ihm Spaß. Genauso wie die Arbeit im Freien, auch wenn die Wetterbedingungen nicht immer nur gut seien. „Wer den Beruf ergreifen will, sollte handwerkliches Geschick mitbringen. Eigeninitiative ist von Vorteil und Spaß an der körperlichen Arbeit sollte man haben“, rät der erfahrene Praktiker, der immer wieder die Vielseitigkeit des Berufs betont. Es sei schön, selbst gestalten zu können und am Ende des Tages zu sehen, was man geschafft habe. „Und wenn man mal durch die Gegend fährt, dann denkt man an vielen Stellen, diese Fassade habe ich gemacht. Das habe dort ich gemacht und auch da habe ich das gemacht… dann ist das einfach ein schönes Gefühl“.

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