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Sieben Menschen die von oben auf ihre Smartphones schauenTeenager sind süchtig nach neuen Technologiekonzepten | Bild: Adobe Stock

02.03.2024 Heike Thissen

So klappt es mit der Generation Z

Faul? Unzuverlässig? Langweilig? Die Generation Z – das sind in der Soziologie in etwa die Geburtenjahrgänge zwischen 1995 und 2010 – hat nicht den besten Ruf. Ihr ständiger Begleiter: das Smartphone, das seit 2007 das digitale Verhalten revolutioniert. „Digital Natives“ ist der andere Name, der die jungen Menschen zusammenfasst. Ihr angeblich einziges Interesse: daddeln und chillen. Tatsächlich jedoch werden sich viele Arbeitgeber in den kommenden Jahren eines Besseren belehren lassen können. Denn die Kenntnisse und Fähigkeiten im Hinblick auf die Digitalisierung, die die jungen Männer und Frauen mitbringen, können Unternehmen positiv beeinflussen.

Bereit für lebenslanges Lernen

Eines sollten Arbeitgeber im Hinblick auf die Generation Z dabei nicht vergessen: Sie mag smartphone-affin sein und ausschließlich digital kommunizieren. Sie hat aber auch ein großes Bedürfnis nach Sicherheit und einem sinnerfüllten Leben. In ihren Jobs ist sie auf der Suche nach Anerkennung und möchte für ihre Leistungen gelobt werden. Sie legt Wert auf eine Beschäftigung, die Spaß macht und sinnvoll ist. Deshalb ist ihr auch eine gute Atmosphäre im Team und am Arbeitsplatz so wichtig. Gebeutelt von der Finanz- und der Wirtschaftskrise sowie der Coronapandemie sehnen sich die jungen Arbeitnehmer nach einem Job, der Krisen übersteht, und nach einem Arbeitsvertrag, der kein Ablaufdatum hat. Dafür sind sie auch bereit, sich einzubringen und sich weiterzuentwickeln. Dass Karriere ohne dauerhaftes – gern auch virtuelles – Lernen nicht möglich ist, haben sie längst verstanden.

Nachhaltigkeit spielt eine Rolle

Wenn ein Unternehmen dann noch flexible Arbeitszeitmodelle bietet und sich seiner gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung bewusst ist, ist die Generation Z ein zielstrebiger, zuverlässiger und sehr spannender Arbeitnehmer. Denn sie nimmt vor allem diejenigen Arbeitgeber als attraktiv wahr, die sich für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit engagieren, sich Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben haben und soziale Projekte unterstützen.

Freie Auswahl auf dem Arbeitsmarkt

Was Arbeitgeber im Umgang mit Bewerbern aus der Generation Z nicht übersehen dürfen, ist, dass die jungen Talente sich ihre Jobs beinahe frei aussuchen können. Wer hier gegen Mitbewerber punkten will, sollte die Bewerber vor allem auf digitalen Kanälen ansprechen und anschaulich unter Beweis stellen, dass auch auf Arbeitgeberseite digitale Kompetenzen vorhanden sind. Bewerberkampagnen, die auf virtueller Augenhöhe die potenziellen Mitarbeiter ansprechen, haben gute Chancen, voll ins Schwarze zu treffen.

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Von Heike Thissen

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