27.11.2018
Weltweit verbunden
METZ CONNECT ist innovativ mit Verbindungssystemen für jegliche Art von Elektrotechnik.
Felix Meilhammer (rechts) fühlt sich wohl bei der Blumberger Firma Metz Connect. Der Umgang mit Vorgesetzten, wie hier mit dem stellvertretenden Abteilungsleiter Oliver Kipnik ist offen und direkt. Nach der Lehre zum Mechatroniker hat er nun bei seiner Ausbildungs-Firma ein Studium angefangen, an der Dualen Hochschule. | Bild: Gudrun Deinzer
Zur Zentrale der Blumberger Firma METZ CONNECT via Navigationsgerät gelenkt, fährt man durch beschauliche Wohngegenden. Es ist wie eine Vorabwerbung für die bedeutende Blumberger Firma, für die allein vor Ort rund 600 Mitarbeiter beschäftigt, weltweit sind es 800. „Wir haben hier eine sehr familiäre Atmosphäre“, sagt Personalreferentin Elena Wolff, als erstes herausragendes Merkmal „ihrer Firma“.
Selbst einst bei einem Konzern beschäftigt, schätzt sie das direkte Interesse der Geschäftsführung an den Mitarbeitern. „Der Senior-Chef, Albert Metz, wohnt noch hier, ist immer wieder in der Firma zu sehen und kennt die ganzen langjährigen Mitarbeiter mit Namen.“ Für die Personalfachkauffrau, die in ihr erstes Studium als Diplom Geologin abgeschlossen hat, war freilich auch die Innovationskraft des mittelständischen Unternehmens von großer Bedeutung. METZ CONNECT als Spezialist für Verbindungssysteme für fast jegliche Art von Elektrotechnik, auch im Bereich des Glasfaserausbaus, sei in praktisch allen Bereichen zukunftsträchtig und unabhängig von Krisen-Branchen. Auch sei die Fertigungstiefe beeindruckend, also die Abhängigkeit von Zulieferern denkbar gering. Die Zukunftskraft der Metz Connect, die schon in den 1990-er Jahren international geworden ist, zeige sich nicht zuletzt in der Jugendförderung. Rund 50 junge Menschen werden derzeit bei METZ CONNECT ausgebildet, in Lehrberufen, aber auch als Studenten, die mit der Dualen Hochschule Studium und Praxis verbinden. „Unsere Azubis haben tolle Ansprechpartner, man kümmert sich sehr gut um sie.“
Bestätigen kann das Felix Meilhammer. Der 21-jährige hat bei METZ CONNECT eine Lehre als Mechatroniker absolviert. Nach dem Abitur in Donaueschingen habe er zunächst in die Praxis gehen wollen. „Aus der Theorie war für mich nach der vielen Lernerei erst einmal die Luft raus. Ich wollte das betriebliche Leben kennenlernen“, erzählt der junge Mann. Und jetzt, nachdem er gerade mit seiner Lehr-Firma als Partnerbetrieb ein Duales Studium angefangen hat, bilanziert er freudig: „Ich habe meinen Entschluss zur Ausbildung keine Sekunde bereut.“ Im gesamten Betrieb sei er herumgekommen, was ihn von einigen seiner Berufsschulkameraden deutlich unterscheide. Durch den direkten Kontakt mit Kollegen, habe er die Firma von innen heraus kennenlernen können. „Es war durchweg eine kollegiale Atmosphäre, geprägt von großer Hilfsbereitschaft“, so Meilhammer.
Der Handschlag durch den Geschäftsführer, wenn er in die Abteilung kommt, oder auch beim Essen am Tisch mit Senior- und Junior-Chef sitzen zu dürfen, während eines Auslandeinsatzes in China, sei in diesem Betrieb gelebte Normalität. Die Wertschätzung für angehende Facharbeiter und Studienabgänger spiegle sich nicht zuletzt in der Informationspolitik des Hauses: „Wir haben zwei Mal jährlich ein Azubi-Meeting, wo wir informiert werden über die Quartalszahlen, das Qualitätsmanagement und andere Entwicklungen im Unternehmen.“ Mit dem Studium nun will Felix Meilhammer das bisher in der Praxis Gelernte vertiefen. „Wir haben interessante Produkte für alle die mit Netzwerken und Computern arbeiten, das verspricht stetiges Wachstum. Mit dem was ich im Studium lerne, werde ich später auch den Betrieb weiterbringen können.“