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26.09.2020

Wie man sich im Homeoffice am besten erholt

Schlafen erlaubt – und im Homeoffice einfach umzusetzen: Nach einem Powernap arbeitet es sich wieder konzentrierter. Bild: Christin Klose/dpa

Homeoffice ist in der Corona-Krise für viele Beschäftigte zum Alltag geworden. Das verändert nicht nur die Arbeit, sondern auch die Pausen. Anstatt mit Kolleginnen und Kollegen ins Restaurant zu gehen, kaut man am Küchentisch vor dem Monitor vor sich hin – und beantwortet nebenher schnell eine Nachricht. Wie geht’s besser?

Flugmodus ist gefragt

„Wirklich wichtig ist ein gedankliches Abschalten in der Mittagspause“, sagt Utz Niklas Walter vom Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG). Beschäftigte sollten am besten den Flugmodus ihres Smartphones aktivieren. „Wäre ich mit Kollegen in der Kantine, würde ich ja vermutlich auch keine Anrufe annehmen“, so Walter. Wenn das nicht hilft, kann ein kleiner Tresor oder eine abschließbare Schublade eine gute Möglichkeit sein, das Handy wirklich aus den Augen zu lassen.

Gesellige Mittagspause ist Typfrage

Gerade wer alleine wohnt und den Austausch vermisst, könne sich in der Mittagspause verabreden oder im Restaurant essen gehen. Idealerweise achtet man darauf, dass dabei nicht zu viel Zeit verloren geht, um sich nicht unnötig zu stressen. „Es ist aber immer eine Typfrage, ob ich meine Pause mit anderen Menschen verbringen möchte“, so Walter. Für Introvertierte sei das weniger wichtig als für Extrovertierte.

Zusätzliche Pausen wichtig

Neben der Mittagspause sollten Beschäftigte im Homeoffice auf zusätzliche kleine Pausen achten. Ein Vorteil, wenn man von zu Hause aus arbeitet: „Man hat die Möglichkeit zum Kurzschlaf“, sagt Walter. Dazu dürfe man sich ruhig ins Bett legen. Wichtig aber: Nicht länger als 15 Minuten schlafen – und zwar ab dem Zeitpunkt des Einschlafens. „Am besten man stellt sich daher einen Wecker auf 17 bis 20 Minuten, um definitiv nicht in den Tiefschlaf zu fallen.“

Im Urlaub: Tapetenwechsel

Auch der Urlaub sah in diesem Jahr etwas anders aus. Weite Reisen waren kaum möglich. Walter rät trotzdem immer mal wieder zum Tapetenwechsel. Das hilft, Abstand zu gewinnen, wenn das Zuhause zum Office geworden ist. „Wer die Möglichkeit hat, sollte zumindest in Deutschland oder innerhalb der EU für ein paar Tage wegfahren.“

Aus dem Sichtfeld

Nicht zuletzt empfiehlt es sich, die Homeoffice-Ausstattung am Feierabend oder während des Urlaubs zuhause aus dem Sichtfeld zu räumen – vor allem dann, wenn sie in der Küche oder im Schlafzimmer aufgebaut ist.

VON AMELIE BREITENHUBER, DPA

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