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5 Social Media-Kanäle für Unternehmen

Facebook, Instagram & Co. - mit diesen sozialen Netzwerken sollten sich Unternehmen in ihrer Außenkommunikation auseinander setzen.
Veröffentlicht am 23.01.2021
Ein riesiges Werbebanner für die chinesische Smartphone-App Tiktok bedeckt eine eingerüstete Häuserfassade im Berliner Stadtteil Charlottenburg. Für Unternehmen wird Tiktok an Bedeutung gewinnen. | BILD: DPA

1. Facebook

Facebook ist und bleibt 2021 die Mutter aller sozialen Netzwerke – nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Unternehmen. Milliarden von User und somit eine riesige Reichweite sind zwei von mehreren guten Gründen, warum Facebook zu den Standard-Kanälen eines jeden Unternehmens gehören sollte. Die große Vielfalt an Möglichkeiten ist ein weiterer triftiger Grund: Texte, Bilder und Videos sind als Content möglich, ein unmittelbarer Austausch mit der Zielgruppe über Kommentare und persönliche Nachrichten ebenfalls. Wer dann noch darauf achtet, dass er seinen Adressaten mit den Posts einen Mehrwert bietet, kann mit dieser Kommunikationsplattform punkten. Wichtig ist eine Betreuung des Accounts in Echtzeit, um zum Beispiel aufkommende Shitstorms einzudämmen, bei denen unzufriedene Kunden oder User ihrem Frust öffentlich Luft machen. 

2. Instagram

Instagram hat im vergangenen Jahr verstärkt die Verfolgung von Facebook aufgenommen und viele Nutzer hinzugewonnen. Viele Unternehmen zögern noch, weil hier Bilder eine zentrale Rolle spielen, die lediglich um kurze Texte und zeitlich begrenzte Videos bereichert werden können. Nicht jedes Unternehmen hat täglich tolle Bildmotive zu bieten. Doch es lohnt sich, sich auf die Suche danach zu machen. Denn die Fotos müssen nicht immer perfekt, dafür aber gern authentisch sein – vor allem, wenn es um die „Stories“ geht. Hier werden Videos veröffentlicht, die nach 24 Stunden wieder gelöscht werden. Wer als Follower des Unternehmens also nicht regelmäßig vorbeischaut, läuft Gefahr, das Beste zu verpassen.

3. Twitter

Unternehmen, die öfter etwas zu sagen haben, sind bei Twitter gut aufgehoben. Bei dem Mikroblogging-Dienst geht es darum, in höchstens 280 Zeichen Kommunikation in Echtzeit schnell, direkt und live zu bieten – und das gern auch mehrmals am Tag. Die so genannten Hashtags – # – ermöglichen eine Vernetzung der eigenen Themen auf dem Netzwerk und steigern die Reichweite enorm. Jede Nachricht, die bei Twitter „Tweet“ heißt, sollte dabei einen echten Mehrwert bieten und den Lesern nützliche Informationen liefern. So lässt sich die Kundenbindung effektiv steigern.

4. LinkedIn

Auch Business-Netzwerke wie LinkedIn oder Xing sind lohnende virtuelle Orte für Unternehmen, um Präsenz zu zeigen. Dabei stehen neben Bestands- und Neukunden auch Mitarbeiter und solche, die es werden könnten, als Zielgruppe im Fokus. Das eigene Netzwerk aufbauen und erweitern gelingt am besten mit gezielt erstelltem Content, der ganz entscheidend dazu beitragen kann, die eigene Arbeitgeber- und Unternehmensmarke zu kommunizieren und zu stärken. Wenn dann noch die eigenen Mitarbeiter mit an einem Strang ziehen und ihr LinkedIn-Netzwerk mit spannenden Nachrichten über den Arbeitgeber versorgen, ist das dem Firmen-Image mehr als zuträglich.

5. TIKTOK

Gut möglich, dass die Plattform TikTok in den kommenden Jahren auf der Prioritätenliste für Unternehmen weit nach oben wandert. Der Durchstarter in Sachen Social Media der vergangenen Monate wendet sich vor allem an die jüngere Generation, indem er anstelle nicht über Fotos, sondern über Musikclips Informationen transportiert. Jugendliche stellen hier selbstgedrehte Videos mit Filtern, Spezialeffekten und nachgesungenen Musikstücken online. Wer als Unternehmer Lust hat, kann mit eigenen Videos bei den Fans punkten. Es kann aber auch ausreichen, TikTok in die Marketing-Strategie mit einzubeziehen und mit gut platzierter und zielgruppengenauer Werbung zu bespielen.

VON HEIKE THISSEN